Posaunenklang stimmt auf Weihnachten ein

Einen warmen Applaus erhielten die Musiker von „Brass Praise“, einem zwölfköpfigen Auswahlchor, für ihre Interpretation des Schlusschorals von Johann Sebastian Bach „O Gott, du frommer Gott“.
Dass Posaunenmusik auch modern sein kann, bewiesen die Bläser beim Stück „Feliz navidad“ von Jose Feliciano, das Inge Sunde in einem aktuellen Satz bearbeitet hatte.
Einige Jahrhunderte zurück sprang der Großchor mit einem Satz des italienischen Meisters Sammartini, „Allegro molto“. Ebenfalls eine moderne Bearbeitung eines alten Liedes war der Satz von Alexander Serr, „Stern über Bethlehem“.
„Brass Praise“ (Leitung Michael Schmidt) überzeugte mit den zwei Liedern zeitgenössisches Komponisten: „Niemals war die Nacht so klar“ (Anne Weckesser) und „Glocken der Weihnacht“ (Christian Sprenger).
Unterstützt vom Schlagzeug spielten alle gemeinsam das englische „Hark the herald angels sing“, nach einer Komposition von Jochen Rieger.
Wie in jedem weihnachtlichen Gottesdienst durfte natürlich das „O du fröhliche“ nicht fehlen. Eigentlich hatten sich die Musiker mit dem „Großen Halleluja“ von Händel auch den Höhepunkt des Abends für den Schluss aufgehoben.
Aber für die schöne und einprägsame musikalische Leistung forderte das Publikum noch eine Zugabe von den Musikern, die es mit „Jingle Bells“ von Richard Roblee bekam.
Wieland Müller, Vorsitzender des Chrischona-Gemeinschaftswerkes, hatte die Besucher mit Texten und Impulsen auf das Weihnachtsfest eingestimmt. Für den Posaunendienst Hessen hatte dessen Vorsitzender Hans-Martin Kuhl (Hüttenberg) das Publikum begrüßt.